Zeitdokumente aus dem Gräberfeld in Gellep
Europaweite Bedeutung haben die Funde auf dem Gräberfeld in Gellep. Unter Zeitdruck arbeiten die Studenten und Grabungstechniker – viele von ihnen ehrenamtlich, denn ab dem neuen Jahr baut auf diesem Gelände die Firma „Good Mills“ eine der größten Getreidemühlen Europas. Deswegen wird gegraben – bei Hitze und Dauerregen – denn der Boden in Gellep-Stratum ist eine Schatztruhe, betont die Leiterin des Museums Burg Linn Jennifer Morscheiser: Gut 300 Funde haben sie auf dem Gräberfeld bis jetzt gemacht, das die Wissenschaftler auf die Zeit bis zu 600 Jahre vor Christus zurückdatieren – das sind 400 Kubikmeter gefüllter Kisten.

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